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Das ist Qunst!

Vor einer Weile sind wir Qudosofties beim Versuch, unsere ersten Visitenkarten zu drucken, fulminant gescheitert. Die Story dazu kann in unserem Failblog gelesen werden. Vor Kurzem ist mir der 100er-Stapel mit dem Tippfehler wieder in die Hände gefallen. Schade eigentlich, dass sie so nicht zu gebrauchen sind, denn die Visitenkarten finde ich ziemlich schick und die Schwarz-Weiß-Fotos der jeweiligen MitarbeiterInnen verleiht ihnen noch etwas persönliches.

Also was tun? Anmalen könnte ich sie, um zumindest noch was Nettes draus zu machen. Oder noch besser: ich lasse die anderen malen! Langsam formte sich ein Bild in meinem Kopf. Schon bei unserem letzten Tweak-It-Day kam das “Qunst”-Projekt sehr gut bei den anderen an. Die richtige Voraussetzung, um jetzt noch etwas Größeres aufzuziehen.

Die Aufgabe

Die passende Aufgabe für meine lieben KollegInnen habe ich in unserem Intranet gestellt:

Ein bisschen Qunst muss sein…

… finde ich und bin auf die grandiose* Idee gekommen bin, ein kleines kollaboratives Qunstprojekt zu starten, dass euch hoffentlich ein bisschen Freude bereitet.

Ich werde gleich mehr oder weniger heimlich einige meiner Quodosoft™-Visitenkarten auf allen berliner** Schreibtischen verteilen und wünsche mir von euch, dass ihr euch an ihnen in irgendeiner Weise austobt: anmalen, vollkritzeln und was euch noch so einfällt. Natürlich alles freiwillig.

Ausgedachter Ablauf

1. Ihr verunstaltet verschönert die Visitenkarte
2. Ihr setzt an eine beliebige Stelle euer Kürzel (meines wäre z.B. jpe), damit man später sehen kann, wer das verbrochen gezaubert hat
3. Ihr legt mir die Visitenkarte zurück auf den Platz
4. Nach einem gewissen, noch zu definierenden Zeitpunkt füge ich die Resultate in einer gewissen, noch zu definierenden Weise zusammen und präsentiere auf einem gewissen, noch zu definierenden Weg die Ergebnisse
5. Wir freuen uns alle
6. [optional] Eine tiefenpsychologische Analyse der Kunstwerke wird von einer Expertengruppe durchgeführt

Ich würde mich über rege Beteiligung freuen! Ziert euch nicht, auf die Kacke zu hauen, ich kann das vertragen. (Zwinkern)

Eure Jenny

* quod esset demonstrandum
** Falls ihr Karlsruher auch Spaß an sowas habt, würde ich euch sehr gern auch welche zukommen lassen!

Nachdem die Rückgabefrist abgelaufen war, habe ich alle Werke gesichtet (und mich dabei scheckig gelacht) und dann daraus ein Gesamtkunstwerk geschaffen. Die Beteiligung war richtig groß, was mich sehr gefreut hat. Das Interesse der anderen, was denn so an Werken zusammenkam, war auch sehr groß. Es war also Zeit für die Präsentation!

Die Vernissage

Was machen Künstler, die ihre Werke der Öffentlichkeit vorstellen wollen? Richtig, eine Vernissage! Gesagt, getan. An einem lauschigen Freitagnachmittag haben sich alle Beteiligten und Interessierten bei uns in der Lounge (oder in der Videokonferenz-Anlage) versammelt, um die große Enthüllung mitzuerleben. Zuerst gab es natürlich Sekt, Knabbereien und eine standesgemäße Eröffnungsrede:

Herzlich Willkommen zur 1. Qudosoft-Qunst-Vernissage.

Heute an diesem wunderschönen Freitag, den 13., möchte ich die Kunstausstellung mit euch gemeinsam eröffnen.

Das Thema der Ausstellung heißt „Persönlichkeitswelten“. Hierbei möchte ich den kollaborativen Charakter dieses Projekts unterstreichen. Nicht nur die Persönlichkeiten des bearbeiteten Subjekts stehen im Mittelpunkt, sondern es werden auch Einblicke in die Geisteswelt der beteiligten Künstler gewährt.

Besonders stolz sind die Initiatoren auf den internationalen Charakter der Ausstellung, denn es konnten auch Künstler aus dem Ausland für das Projekt gewonnen werden. Ich freue mich, dass wir einige der Künstler sogar heute bei dieser Vernissage in der Galerie begrüßen können.

Inhaltlich siedeln sich die Veränderung der Ausgangsobjekte über mehrere Stilrichtungen hinweg an. Elemente der Pop Art, des Expressionismus und der Postmoderne können betrachtet werden, auch die Naive Malerei findet ihren Platz. Collagenartige Elemente, Performance-Kunst sowie eine destruktive Neuordnung des Ausgangswerks können entdeckt werden.

Eine Arbeit setzt sich gar über die Grenzen der zweiten Dimension hinweg und bezieht zusätzlich Zeit und Raum mit ein, sodass ein lebendiges Gesamtwerk als Spiegel der Innenwelt und des Gefühlslebens des behandelten Subjekts perpetuell zum Ausdruck gebracht werden können.

Insgesamt sind die Initiatoren sehr stolz auf das Ergebnis und hoffen, dass auch ihr, liebe Besucher euch an den vielfältigen Werken erfreuen könnt.

Die Werke

Hier gibt es noch einen Zusammenstellung der eingegangenen Werke.

Die Installation

Das Mobile selbst kann ab sofort auch live und in Farbe in unserem Büro in Berlin bewundert werden.

Qunst

Insgesamt kam die ganze Aktion sehr gut bei allen Beteiligten an. Auch mir hat sie wieder sehr viel Spaß und Freude bereitet. Danke, an alle, die mitgemacht haben. Es wird sicherlich nicht das letzte Qunst-Projekt der Quodo- ääh Qudosoft sein.

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