Kopieren, Kaffeekochen und Akten sortieren? Wie schaut ein Praktikum bei der Qudosoft überhaupt aus? Ein (Selbst)Interview mit unseren Praktikantinnen Susi und Mara zum Ende ihres Praktikums.
Wie kam es zum Praktikum bei der Qudosoft?
Mara: Ich habe bereits als Werkstudentin bei der Qudosoft gearbeitet und bei mir stand ein Pflichtpraktikum bevor. Ich habe einfach nachgefragt und anschließend wurde gemeinsam mit einigen Kollegen nach einer Idee für ein Praktikumsprojekt gesucht. Da fiel das Stichwort “Recruitainment” und ich fande es spannend, mich damit auseinander zu setzen. Da mir das alleine aber zu groß war, fragte ich einfach eine Kommilitonin aus einem Uni-Projekt, ob sie nicht Lust hat mit mir das Praktikum zusammen zu machen.
Susi: Nachdem ich mit Mara bereits erfolgreich das Uni-Projekt bestritten hatte und auf Praktikumplatzsuche war, habe ich mich sehr gefreut, dass sie auf mich zu kam. Ich habe mich dann bei der Qudosoft beworben. Anschließend wurde ich zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Das Gespräch lief total unkompliziert und locker. Schon bald konnte ich meinen Praktikumsvertrag unterschreiben.
Was habt ihr in eurem Praktikum denn eigentlich gemacht?
Susi: Zu Anfang gab es eigentlich nur das Buzzword “Recruitainment”. Wo die Reise hingehen soll stand noch nicht fest, aber nach ein, zwei Wochen angestrengtem Nachdenken, Planen und nach einem Treffen mit unserer Product Ownerin Patricia in Karlsruhe stand das Ziel fest: “Die Website wird auf Bewerber ausgerichtet”.
Mara: Der Workshop in Karlsruhe hat uns geholfen das Ziel zu präzisieren und in eine bestimmte Richtung zu lenken. In Karlsruhe haben wir dann neben dem Ziel auch eine Roadmap mit den wichtigsten Schritten gemeinsam ausgearbeitet. Zusätzlich haben wir noch eine Designerin mit ins Boot geholt für die Neugestaltung des Websitedesigns. Anhand ihrer Vorschläge sowie unseren eigenen Ideen und Feedback von der Qudosoft, haben wir Schritt für Schritt die Website verändert. Angefangen haben wir auf einem Testsystem, da weder Susi noch ich vorher mit WordPress gearbeitet haben.
Susi: Auf dem Testsystem haben wir dann Schritt für Schritt die neue Website umgesetzt.
Mara: Zuerst haben wir dann die Rubrik Jobs überarbeitet und hier ein Plugin eingebaut, damit Bewerber direkt ihre Unterlagen bei uns über ein Formular hochladen können. Hierfür haben wir ein existierendes WordPress Plugin genutzt und den Code modifiziert. Das war so ziemlich die größte Herausforderung. Zu Gute kam uns hier glaube ich, dass wir bereits im Hochschulprojekt Erfahrung mit PHP sammeln konnten.
Susi: Anschließend wurden alle weiteren Rubriken überarbeitet. Die Arbeit war generell sehr Frontend-lastig. Was mich aber nicht gestört hat, zum Ende wurde CSS mein bester Freund.
Wie habt ihr im Praktikum gearbeitet?
Mara: Wir haben versucht so gut es geht agil zu arbeiten. Unterstützt wurden wir dabei von unserem Coach und Scrum-Master Steffen sowie von Patricia als Product Ownerin. Im Team haben wir gemeinsam in zweiwöchigen Sprints gearbeitet und uns dabei an Scrum orientiert.
Susi: Alle zwei Wochen haben wir im Firmenmeeting unsere Review gehalten, um die Qudosoft auf den neuesten Stand zu bringen und um Feedback einzuholen. Das Feedback ist dann immer mit ins anschließende Sprint-Planning geflossen. Dazu gab es alle zwei Wochen zum Sprintende die Retrospektive. Mit Patricia gab es in der Mitte des Sprints zusätzlich noch ein Backlog-Refinement.
Mara: Durch das gemeinsame Uni-Projekt hatten wir schon etwas Erfahrung mit agilem Arbeiten sammeln können. Im Praktikum konnten wir einiges von unserem Wissen bereits verwenden, haben aber auch viel neues dazu gelernt, was die Arbeit mit agilen Methoden betrifft.
Susi: Man kann sagen im Uni-Projekt haben wir nur an der Oberfläche gekratzt. Jetzt sind wir tiefer gegangen und haben einiges dazu gelernt.
Wie schaut euer persönliches Fazit aus?
Mara: Persönlich habe ich viel mitnehmen können aus diesem Praktikum. Neben neuen Skills in WordPress, PHP und CSS, konnte ich auch meinen Horizont im Umgang mit agilen Methoden erweitern. Die größte Herausforderung für mich war und ist immer noch das selbstständige und selbstorganisierte Arbeiten. Manchmal ist das ziemlich anstrengend mit der Selbstorganisation. Ich denke gerade als Studentin mit weniger Erfahrung ist es schwierig und eine Aufgabe, in die man rein wachsen muss. Ich freue mich, dass ich nach meinem Praktikum weiterhin bei der Qudosoft als Werkstudentin arbeiten kann.
Susi: Ich kann für mich auf jeden Fall sagen, dass es die richtige Entscheidung war mein Praktikum bei der Qudosoft zu absolvieren. Es hat sich für mich klar herauskristallisiert, dass ich auch weiterhin unbedingt agil und vor allem selbstbestimmt arbeiten möchte. Die Qudosoft ist, wenn es ums agile Arbeiten geht, ein super Aushängeschild und die perfekte Plattform, um all die Kniffe diesbezüglich zu lernen. Leider schaffe ich es aufgrund meines Workloads in der Uni im neuen Semester nicht weiter zu arbeiten, sonst hätte ich mich sofort für eine Werktstudentenstelle bei den Qudos in der Schwedter Straße beworben.