Darf es noch etwas mehr sein? NEIN!
Aus dem Projekttagebuch eines unserer Entwicklungsteams – Spitzname Kiwi.
Wir als KIWIs (Kooles, Intelligentes, Wirtschaftliches Integrationsteam) versuchen, unsere Feedbackzyklen so schlank wie möglich zu halten.
Wir können zusammen alleine sein
Wir praktizieren direktes Feedback. Anstatt einem Teammitglied den ganzen Tag zu versauen und es die geistigen Ergüsse der anderen beiden verifizieren zu lassen, setzten wir uns zusammen und gehen durch den neuen Code. Dabei kann der Verursacher dem Reviewer seine Gedanken zu dem Code gleich mitteilen und vermeidet somit Fehlinterpretationen. Dabei entstehen oft auch angeregte Diskussionen, welches Pattern denn besser geeignet wäre. Nach einer Einigung werden die Mängel oder Verbesserungsvorschläge im Pair umgesetzt.
Am Anfang war das Licht
Mit viel Enthusiasmus sind wir in das Projekt gestartet und wollten unbedingt Pair-Verifications machen. Leider waren die ersten Runden so umfangreich, dass wir schnell die Übersicht verloren und uns in Detailfragen verstrickten. Die ersten Runden waren selten in unter 3 Stunden erledigt und keiner hatte mehr Spaß.
Klein und rund
Da Pairverification für alle beiden Beteiligten sehr anstrengend sein kann, versuchen wir, so früh wie möglich Feedback zu holen und unsere Zwischenergebnisse zu verifizieren. Dadurch sind die Verifizierungen deutlich leichtgewichtiger und schneller. Als Folge dessen kann man rechtzeitig grobe Designschnitzer erkennen und frühzeitig gegensteuern. Und bei der nächsten Runde hat der Reviewer hoffentlich noch die grobe Implementierung im Kopf und ist schneller im Thema. Das Ganze sorgt auch dafür, dass nicht zwei Leute wegen mangelhafter Absprachen den gleichen Code implementieren.
Am Anfang waren die Runden meist nach einem fertigen Task oder gar erst nach einer fertigen Story, mittlerweile gehen wir noch granularer vor und geben uns gegenseitig schon Feedback zu ersten funktionalen Features.